Kurs GS 2504: Spielball oder Mitspieler? – Württemberg in der deutschen und europäischen Geschichte
Veranstaltungstermin
Datum: 11. Dezember 2025 - 29. Januar 2026
Uhrzeit: 10:00 - 12:00
Veranstaltungsort
Bildschirmseminar mit Zoom
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Veranstaltungskosten
140,00 € (bei 0,00 €, Fremdanbieter/Infoseite)
Veranstaltungsbeschreibung
6 x wöchentlich donnerstags, jeweils 120 Minuten ohne Pause
Inhaltsbeschreibung des Seminars
Die Geschichte Europas ist über eine lange Zeit hindurch von den großen Herrscherdynastien geprägt worden, die seit der mittelalterlichen Glaubensepoche bis zum Ersten Weltkrieg Entwicklung und Verlauf historischer Strömungen und Entscheidungen maßgeblich bestimmten. Neben den Habsburgern, Bourbonen, Hohenzollern, Romanows und weiteren spielten aber auch vermeintlich unbedeutende Dynastien wie etwa die Württemberger eine zum Teil keineswegs unbedeutende Rolle im politischen Geschehen Deutschlands oder Europas.
Gerade Württtemberg bietet hierfür ein beredtes Beispiel. Obwohl die Württemberger ihren Aufstieg dem Untergang der Staufer verdankten, gelang es ihnen, durch eine weitgehend kluge Politik ihr kleines und überschaubares „Ländle“ immer wieder – und zwar fast ausschließlich mit friedlichen Mitteln – zu erweitern und damit auch ihren eigenen Einfluß innerhalb des Reiches zu vergrößern, bis sie in den europäischen Hochadels aufsteigen konnten. Durchaus dem Modernen aufgeschlossen und auf der Höhe der Zeit regierten sie im 19. Jahrhundert als Könige ein aufstrebendes Land, bis der Erste Weltkrieg die Abschaffung der Monarchie bewirkte und der Herrschaft der Württemberger gegen den Willen einer Bevölkerungsmehrheit ein Ende bereitete.
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